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- Veröffentlicht: Dienstag, 26. April 2022 15:41
Protokoll des Stammtisches am 21. April in der Gaststätte "Zur Alten Schmiede"
Zeit: 19:30 bis 21:20 Uhr
Anwesende: s. Liste
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TOP 1: Begrüßung durch den Vorsitzenden
TOP 2: Uhrmacherwerkstatt Kulms und Museumslandschaft generell
Herr Hellkötter gibt einen kurzen Abriss über den Hergang des Ankaufs der Werkstatt: Nach dem Tod von Herrn Kulms sollte dessen Haus verkauft werden. Im Zuge des Inventarverkaufs überließen die Erben dem Bürgerbündnis die Werkstatt für 500 €. Gelagert wird sie derzeit im Kulturhaus.
Herrn Hellkötters Cousine hat dann einen Fotoband zum Inventar der Werkstatt in Anlehnung an „Lost Places“ erstellt.
Der derzeitige Besitzer des Hauses Kulms ist Herr Wiedmann aus Westerkappeln, der auch Schloss Habichtswald gekauft hat.
Aktuell gilt: Das Kulturhaus wird renoviert, und die Sammlung Kulms muss daher umziehen.
Frau Saatkamp gibt bekannt, dass nun endlich ins Kulturhaus ein Stadtarchiv komme!
Derzeit bester Vorschlag zur Lagerung bzw. Ausstellung der Werkstatt: Das Torhaus Legge. Der Heimatverein gibt sein Archiv in der Legge auf. Der Raum wäre von der Größe her passend.
Nachteile sind der nicht behindertengerechte Zugang, die notwendige Aufsicht bei Öffnungszeiten und eine Miete von 300 € pro Jahr. Eine Öffnung wäre zu den jährlich stattfindenden Märkten möglich.
Anregung: eine Stiftung einrichten
Kommentar von Hendrikje Winter zu einer Unterbringung im Puppenmuseum: Dieses beherbergt eindrucksvolle Exponate; eine Uhrensammlung führte jedoch immer weiter von dem ursprünglichen Museumsgedanken weg.
Idee: Einrichtung eines Aufzugs herunter von der Kreisverwaltung. Auch braucht das Puppenmuseum ein moderneres Konzept. Träger ist die Stadt, der das Gebäude auch gehört.
Herr Rottmann referiert ein Telefonat mit Herrn Schäffer: Es bestätigt die Vorinformationen. Der Verein Puppenmuseum verwaltet die Sammlung, sie ist nicht sein Eigentum! Daher müsste die Stadt die konzeptionelle Hoheit haben.
Frau Saatkamp: Es fehlen Fachleute für so eine Verwaltung! Auch für das kommende Archiv.
Diskutiert wird die Bereitschaft der Stadt Tecklenburg, in ein Konzept zur Museumslandschaft zu investieren, zumal Herr Obier dem BM ausdrücklich bescheinigte, dass TE großes kulturelles Potential habe.
Hendrikje Winter trägt ihr Konzept für das Puppenmuseum vor: Umgestaltung als interaktives Museum / Fördermöglichkeiten vom LWL usw. s. Anlage.
TOP 3: Thema Handwerk in TE
Herr Hellkötter referiert über den erfolgreichen Versuch, 2019 in Verbindung mit einem "White Dinner" in der Ibbenbürener Straße die ansässigen Künstler buchstäblich an einen Tisch zu bringen. Weitere Aktivitäten sind danach nicht erfolgt. Vorschläge/Ideen: Tag des Handwerks in der Ibbenbürener Straße, evtl. in Kombination mit Leinen– und Kunsthandwerkermarkt / Handwerkerevent einmal im Jahr.
Hinweis: Die Zuständigkeit der TE-Touristik wäre zu prüfen. Es gibt auch Beratungsinstitutionen (Münsterland e.V.)
Frau Tobergte von der Stadt TE habe gesagt, Kultur sei angewiesen auf das Ehrenamt. Dies wäre im angedachten Rahmen einer Museumsneugestaltung aber nicht von Bürgern zu leisten.
Es werden Vorschläge diskutiert, wie verfahren werden könnte:
- einen Profi mit der Erstellung eines Museumskonzepts beauftragen
- Zusammenarbeit mit Puppenmuseum und Erstellung eines Konzepts
- Danach an die Stadt herantreten wegen Umsetzbarkeit/ Fördergelder
- Museumsverein gründen
- Handwerkerkonzept erstellen
- Museumslandschaft in allen Ortsteilen.
Weiteres Vorgehen: Die Stammtisch-Teilnehmer sprechen sich für einen "Kennenlernbesuch" des Puppenmuseums Ende Mai aus. Dies ist gedacht als "behutsame Vorbereitung" für einen größeren Runden Tisch des BB mit weiteren an einer Neugestaltung interessierten Vereinen und Bürgern.
Tecklenburg, 25. April 2022
Margarete Schäfer, Protokoll